Am 16. Oktober 2025 erschien das zweite Album von Die The Rackelhans in digitaler Form. Es trägt den Titel „Es ist wirklich immer schlimm“! Enthalten sind 8 fetzige Deutschpunkperlen mit Pfiff.
Ihr wisst inzwischen, wir stellen uns jeder Herausforderung – sei sie noch so groß. Jede Musikkapelle, die sich bei uns meldet, wird nach Kräften unterstützt. Wir scheuen keine Mühen. Wir hören uns sogar die mitgeschickten Songs an. Wir veröffentlichen unsere Beiträge, weil es uns Freude macht, Bands kennenzulernen und Euch vorzustellen! So auch heute. Nicht. Lest selbst.
FdP: Nennt uns 5 Worte, die euch, die Musik und Texte beschreiben. DTRH: „Genervt, überlegt, direkt, noch heftiger als der Sohn von Zeus, miau“.
FdP: Ihr Lieben, wie würdet Ihr Euren Stil beschreiben? Was ist das Besondere daran oder gibt es sogar Alleinstellungsmerkmale? DTRH: „Es liegen keine spezifischen Informationen zu dieser Frage vor!“
Gut, dachte ich mir, jetzt die einfachere Frage. FdP: Wann entstand Eure Band und warum habt ihr Euch diesen Namen ausgesucht? DTRH: 2022. Als der diabolische Rackelhahn Hans auf die Erde hernieder kam, riss er unserem ersten Drummer Max den Kopf ab und kopulierte in seinen kopflosen Rumpf. Bevor er den Rest der Band auch noch köpfen konnte, um in weitere Rümpfe zu kopulieren, kam zufällig Torpedo T. daher. Er tötete den allmächtigen Hans mit einer mitgebrachten „Diese Drombuschs“-VHS-Sammelbox… Den Rest könnt Ihr euch sicherlich dann denken.
Aha. äh. Ich glaube ich möchte nicht denken. Damit niemand denken muss, stellen sich nun die Mitglieder von „Diese Rackelhans“ vor:
Torpedo T.: Stets bemühter Schlagzeuger und wahnsinniger „Diese Drombuschs“-Fan.
F.Alk: Unnachgiebig am Glas und umso schwächer an der Gitarre. (Anm. FdP – vermutlich auch unerträglich am Gesang)
G.G.: „…Das ist ja wohl selbsterklärend“. (Anm. FdP – Nach dem Ausschlußverfahren habe ich ermittelt, dass er wohl den Bass festhält)
Einflüsse: Die St. Anger-Snare und Eugen Thomass
Ich recherchierte gewissenhaft und darf erwähnen, dass es sich um die schepperige Snare vom Song „St. Anger“ von Metallica handelt. Eugen Thomass schrieb seit den 60er Jahren Musik für Film und Fernsehen, u.a. für „Diese Drombuschs“. So schließt sich der Kreis und, ja, ich finde, man bekommt allmählich ein Gefühl für die Band.
Es mag verwundern, jedoch hatten die Jungs bereits Auftritte: Unter anderem im August 2025, Rattenloch Schwerte; mit Davy Jones und Wonk Unit und im Oktober 2024 auf dem „Bierschinken eats FZW“ Festival. Recht viel weiter sind sie allerdings nicht gekommen. Denn als ich frage, was die härteste und coolste Anreise zu einer Show war, nannte man mir die Fahrt mit dem Zug nach LÜNEN. Ja. Von DORTMUND.
Ich fühle mich etwas verspannt vom Schreiben. Nein verwirrt. Nein. Ich weiss nicht . Ich hol mir was zu trinken. Ich atme durch. Alles gut. Ich hab schon die Hälfte. Das wird schon. Wir kommen nun zur Discografie.
Seit der Gründung des Trios kam im Oktober 2023 mal ein Stück Musik raus. Naja, Stück ist übertrieben. Ein digitales Album mit dem einprägsamen (?) Namen S/T. Erwähnenswert ist „Eving“ – eine Hommage an den schönsten Stadtteil Dortmunds.
Die erste Singleauskoppelung ist ein Song namens „Kreide“. Es geht um Leichen verrät mir F.Alk. Ich hatte keine Kraft nochmal nachzufragen, was S/T bedeutet. Hört mal rein, vielleicht erschließt es sich für Euch.
… Es ist doch nicht alles immer schlimm!? – NEIN:
Mitte Oktober 2025 erschien nun also das zweite Album. Da ich mich diesmal einfach gar nicht dazu überwinden konnte, mir die the „8 fetzigen Deutschpunkperlen mit Pfiff“ anzuhören, habe ich die Jungs gefragt, was denn hervorzuheben wäre.
FdP: Was ist die wichtigste Textzeile, die ihr bisher verfasst habt? DTRH: „Wer Scheiße sät, wird Scheiße ernten!“ (aus „Scheisse“)
FdP: Welcher Song darauf ist Euer Baby? / Was ist die Botschaft hinter dem Titel? DTRH: „Die Katze nervt“ / Miau Miau.
FdP: Gibt es einen roten Faden, der sich durch die Stücke zieht? DTRH: Schlagzeug, Gitarre, Bass.
Bevor uns die Jungs von Die The Rackelhans noch einige sehr schöne Begebenheiten aus ihrem Banddasein schildern, möchte ich mich ganz herzlich bei F. Alk bedanken. Selten wurden unsere Fragen so ausführlich, einfühlsam, ja – liebevoll beantwortet.
FdP: Ihr Lieben, erinnert ihr Euch noch an den ersten bzw. so einen richtig miesen Auftritt? DTRH: Da kein Gig von uns mies sein kann, gab es bislang nur absolut herausragende Performances. Das zeigt sich vor allem dadurch, dass wir zusammen anfangen und zusammen aufhören.
FdP: Wer ist aus Eurer Crewfamilie nicht wegzudenken? DTRH: Favela Falk der Nagelscherenorganisator. Weil niemand so zuverlässig Nagelscheren organisieren kann wie Favela Falk.
FdP: Wo ist denn euer „Wohnzimmer“? DTRH: Zu Hause natürlich11!!!
FdP: Wo würdet ihr gern mal auftreten? DTRH: Nur ein Festival wäre ansatzweise angemessen genug: Das Ruhrpott Rodeo. (Anm. FdP: @Alex Schwers, falls du mitliest….)
FdP: Gibt es eine Herzensangelegenheit, also z.B. soziale Projekte, Seenotrettung, Tierschutzverein ect., über die wir sprechen könnten? DTRH: A.C.A.B. – All cats are beautiful!
FdP: Lasst uns zum Ende noch einen Blick in die Zukunft werfen. Was steht an? DTRH: 29.11.25 – Releaseshow zusammen mit Davy Jones und Gebretter in der „Die Krähe“, Dortmund.
So, liebe Lesende, ist Euch was aufgefallen? Jawoll, es wird wieder mal deutlich, dass Punkrock einiges kann. Heute: „Die Kunst des schrägen Humors“ & How to „sich selber nicht so ernst nehmen“.
Die Songs auf diesem Album #2 können aber noch so einiges mehr. Es geht um nervige Haustiere, Gartenlaubenspießer, und die allseits bekannte PostDrogenDepression. In „Echsodus“ und „Scheisse“ wird das aktuelle Geschehen und die Gesellschaft thematisiert. Direkt, vielseitig, mit ordentlich Druck, pogotauglich.
Wir bewerten nicht und besprechen keine Alben – deshalb, hört die Songs selbst durch. Nutzt die Möglichkeit, das Album über Bandcamp herunterzuladen und (wer kann) ein paar Euros dafür herzugeben.
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