Heute veröffentlichen die Kölner Musiker von Käpt’N Picus mit ihrer Single Da geht noch mehr, eine Auskopplung aus der gleichnamigen EP, die am 4. Juli 2025 in physischer und digitaler Form über NRT Records erscheinen wird. Das ist aber nur einer von drei Songs, den ihr heute von der Truppe mit dieser Maxi-Single auf die Ohren bekommt.
Da geht noch mehr stellt das ständige Streben nach immer mehr, immer besserem, mehr Konsum, mehr Erfolg, mehr Ruhm, mehr Anerkennung in Frage. Was kann man sich auf der Suche nach dem Glück denn alles erkaufen und erschwindeln? Ich will nicht mehr, ich will alles schreit einem der innere Teufel stetig ins Ohr. Aber wäre es nicht besser, mal inne zu halten und sich darauf zu besinnen, was man eigentlich schon alles hat? Ist das Glück vielleicht schon lange da? Ist Glück vielleicht etwas ganz anderes?
Retten (was noch geht) zeigt ebenfalls die Probleme unserer Gesellschaft auf. Wir wollen immer „höher, schneller, weiter“, agieren dabei rücksichtslos und ohne Empathie, ungeachtet dessen, was wir uns und auch unserem Planeten damit antun. Aber der Song will Mut machen. Jeder von uns kann diese Welt zu einem besseren Ort machen. Wir müssen nur mehr auf die Erde und unsere Mitmenschen achten, jeder muss bei sich selbst beginnen.
In Das ist kein Punk, der letzte Track der Maxi-Single, beschreiben Käpt’N Picus auf intelligente Art und Weise den Gegensatz zwischen dem Leben in geregelten Bahnen und dem Ausbrechen in den Punk. Sie selbst balancieren auf dem Drahtseil zwischen Hamsterrad und Moshpit, zwischen Rasenmähen und Gig, zwischen Rotwein und Dosenbier. Käpt’N Picus feiert auf ihren Konzerten mit der alten Schule und manchmal auch mit den Kids von heute – auch wenn sie selber mittlerweile „spießige“ Punks geworden sind.
Michael Puffer Sänger/Gitarrist
Tobias Böschen Gitarrist
René Berndt Bass
Tim Höfl Schlagzeug
Käpt’N Picus formierte sich Anfang 2019 als kreativer Schulterschluss von Micha und Tobi. Ihr Leitmotiv war: punkrockgetriebene Gesellschaftskritik, die gleichermaßen unterhält, aber auch den Finger in die Wunde legt.
Mit Christian am Bass und Jojo an den Drums war die erste Zusammensetzung gefunden und die Band veröffentlichte am 12. April 2020 ihre Debütsingle Revolution – ein kompromissloser Punk-Track, der zu Zivilcourage und Eigenverantwortung aufruft.
Pandemiebedingt verlagerte das Quartett seine Aktivitäten in den Lockdown-Monaten auf einen gestreamten Akustik-Auftritt und veröffentlichte am 13. November 2020 eine selbst produzierte Mini-EP.
Im Jahr 2021 kam es dann zu einer personellen Veränderung. Dennis Yazdanparast übernahm im August den Bass und das Schlagzeug übernahm vorerst ein Drum-Computer. Parallel produzierten Puffer und Böschen die erste vollwertige EP Ich will hier raus. Als Vorgeschmack erschien am 21. Mai 2021 die Single Zeeland, ein überraschend melodischer Indie-Rocker, der die sonnigen Seiten des Lebens ausleuchtet. Die EP folgte am 17. Dezember 2021 mit insgesamt fünf deutschsprachigen Titeln, welche die Punk-Attitüde mit tiefgründigen, nicht-plakativen Texten verbindet.
Erstes reguläres Live-Debüt der Band war am 6. November 2021 in der Cobra Kantine (Solingen), bevor Yazdanparast die Gruppe aus Zeitgründen wieder verließ. Im März 2022 kam René Berndt als Bassist dazu und seit Anfang 2023 komplettiert Tim Höfl am Schlagzeug die aktuelle Formation.
Es gab seither zahlreiche Club-Shows und einige Festival-Slots, unter anderem bei Wagners Pestspiele, wo man dann auch Andreas Wagner von Vier Meter Hustensaft kennenlernte, was letztendlich dazu führte, dass die Band im März 2025 bei Philipp von NRT-Records unterschrieben hat.
Das Signing wurde am 23. März 2025 bekannt gegeben und eine Woche später folgte das remasterte Video zu Retten (Was noch geht), das binnen sieben Tagen über 15 000 Views erzielte.
Mit der heutigen Single Da geht noch mehr und dem gleichnamigen Mini-Album (VÖ 4. Juli 2025) liefert die Band neues Material, ergänzt um Neuauflagen von Retten (Was noch geht) und Das ist kein Punk.
Live stehen für 2025 unter anderem das Stellwerk Wadersloh am 31. Mai, das Bopp-auf-Rock-Festival am 12. Juli (zusammen mit Fahnenflucht) und das Riez Open Air am 25. Juli auf dem Tourplan.
Und wir sind uns sicher: Da geht noch mehr!
Wer mehr über die dynamische Band erfahren oder Kontakt aufnehmen möchte, klickt auf die die Links:
Vielen Dank an NRT-Records für die Infos und das Bildmaterial.
Copyright Bilder: Jackie Rothstein